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Von Thomas Strigel am 16.06.2020

WARUM CLOUD AUTOMATION EINE SCHLÜSSELTECHNOLOGIE IST

Warum nutzen Unternehmen heute Cloud Services? Aus mehreren Gründen: Kein Invest in teure Rechenzentren und Server- oder Storage-Hardware, kürzere Bereitstellungszeiten sowie viele cloud-native Services. Was aber ist mit den Personalkosten? Jedes Unternehmen kämpft auf dem Arbeitsmarkt um neue, gut ausgebildete IT-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Was liegt daher näher, als im ersten Schritt das vorhandene Personal effizienter und vor allem zielgerichteter einzusetzen?

Hier spielen Cloud Services ihre größte Stärke aus: Nahezu alles in der Cloud ist über Programmierschnittstellen steuerbar.

MIT AUTOMATISIERUNG SCHNELLER ANS ZIEL

Es macht daher absolut Sinn, jeden Handgriff, der mehrmals ausgeführt werden muss, zu automatisieren. Die Vorteile liegen auf der Hand:

  • Exaktes, beliebig häufiges Wiederholen von Tätigkeiten,
  • Keine menschlichen Fehler durch fehlerhaft ausgeführte Befehle,
  • Und – am Wichtigsten – massive Zeitersparnis.

Ein weiterer Vorteil wird dadurch klar ersichtlich: Die Dokumentation gibt es “frei Haus”, da jede Ausführung der Automatisierungsroutinen mit allen Befehlen festgehalten oder geloggt wird. Richtig gemacht ist damit auch gleich die Revisionssicherheit gewährleistet.

Schon beim Aufbau einer Cloud-Infrastruktur werden die Grundelemente, wie z.B. Accounts, Rechte und Rollen sowie Firewall-Regeln automatisch ausgerollt. Im weiteren Betrieb sind dann nahezu alle wiederkehrenden Tätigkeiten automatisierbar. Insbesondere bisher in klassischen Infrastrukturen nicht übliche Verfahren, wie Rightsizing und das automatisierte, parametergesteuerte Herunterfahren ungenutzter Systeme, ist manuell nicht zu leisten – spart jedoch massiv Ressourcenkosten und ist einer der wichtigsten Faktoren, Cloud Services agil und effizient zu nutzen.

CLOUD AUTOMATION: FÜR JEDE SITUATION DER PASSENDE ANSATZ

Für die Automatisierung gibt es unterschiedliche Ansätze, welche jeweils ihre Stärken in bestimmten Anwendungssituationen haben. Jeder Cloud-Anbieter bringt eigene Bordmittel in Form von Skriptsprachen mit – so z.B. Cloudformation von AWS. Die Nutzung dieser Skriptsprachen ist sicherlich der naheliegendste Weg, Cloud Services zu automatisieren, führt aber auch in eine proprietäre Welt.

Ein anderer Ansatz ist, Tools von Drittanbietern zu nutzen, wie z.B. Red Hat Ansible. Diese sind in der Lage, die Services mehrerer Cloud Provider zu automatisieren und meist auch noch viele weitere Produkte und Plattformen – auch on-Premises Virtualisierungsinfrastrukturen. Hierdurch lassen sich alle Services und Plattformen durchgängig steuern und automatisieren. Die Beherrschung der Tools ist meist aber etwas komplexer und aufwändiger und es fallen zudem Lizenzkosten an. Wer jedoch größere Infrastrukturen betreiben muss, für den eröffnet sich schnell ein interessanter Business Case.

Die SPIRIT/21 Cloud Launch Platform setzt durchgängig auf Automatisierung unter Einbindung von on-Premises Strukturen und sichert damit Geschwindigkeit, Wartbarkeit und Flexibilität der IT. Zudem sind damit alle Voraussetzungen gegeben, hohe Anforderungen von Governance und Security zu erfüllen – und das übergreifend über Cloud Provider und on-Premises Dienste.

Thomas Strigel

Leiter Geschäftsfeldentwicklung Managed Solutions und Consulting

Thomas is an Allrounder zu den Themen Managed Services und Cloud Solutions. Für Ihre Fragen und Anregungen hat er immer ein offenes Ohr.

Thomas Strigel lächelt in die Kamera